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Physik, 13 Quantenmechanik - Elektronenbeugung |
Übersicht
Schießt man einen Elektronenstrahl auf ein Gitter (z.B. eine
Silberfolie), so entsteht ein ähnliches Interferenzmuster wie bei
elektromagnetischen wellen einer bestimmten Wellenlänge. Das
Hindernis im Weg der "Elektronenwelle" ist hierbei der Abstand der
Netzebenen im Kristall (vergleiche Bragg
Reflexion).
Die hellen Ringe werden durch die Elektronenbeugung verursacht. Dies
ist ein starker Hinweis darauf, dass Elektronen neben dem
Teilchenverhalten auch ein Wellenverhalten zeigen. |
Würden die Elektronen ein reines
Wellenverhalten zeigen, so müsste das Interferenzmuster
sofort als Ganzes, wenn auch
mit sehr schwacher Intensität, auf dem Schirm erscheinen.
Statt dessen wird die Energie an einer
punktförmigen Stelle des Schirms abgegeben, wie es für das Verhalten
von energiereichen Teilchen charakteristisch ist. Weder ein reines Wellenmodell noch
ein reines Teilchenmodell
beschreibt das Verhalten der Elektronen vollständig. |
Simulation
In diesem Themengebiet liegt der
Einsatz von Computersimulationen sehr nahe, da es kaum in der Schule
durchführbare Experimente (alles im Vakuum) zu diesem Thema gibt.
De Broglie
Der
Physiker De-Broglie hat den allgemeinen Zusammenhang zwischen
dem Impuls p=mv eines Teilchen und einer im zuordenbaren
Wellenlänge
le
aufgestellt.
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Die
Wellenlänge und
der Impuls p der Elektronen sind indirekt proportional
zueinander!
oder kurz: le
~ 1/p oder le ~ 1/mv
Impuls
p und Wellenlänge
l
eines Teilchens sind indirekt proportional zueinander.
Die Proportionalitätskonstante ist das Plancksche
Wirkungsquantum h= 6,6262.10-34
Js = 4,1357.10-15
eVs. |
letzte Änderung: 13.9.2005 |