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11 Energie 11 F=ma 11 Stoss a 11 Stoss b

Physik, 11 Dynamik I

Newton Axiome Energie Impuls Stoßvorgänge

Übersicht

Zu Beginn der Reihe erfolgt eine kurze Wiederholung zu den Kräften. Dann werden die Newton´schen Axiome erarbeitet und formuliert (noch ohne den Impuls). Nach einer kurzen Wiederholung zu Energieformen und deren Wandlung wird dann der Impuls als weitere Erhaltungsgröße erarbeitet. Die Vertiefung erfolgt anhand von Stoßvorgängen in einer arbeitsteiligen Gruppenarbeit.

Als Rechenübung dienen die Aufgaben zu F=ma.

Hier ein Link zum Download der aller in dieser Reihe Dynamik I und Dynamik II verwendeten Folien: Sammlung Dynamik.

Newton´sche Axiome

Aus der Sek I sollten der Trägheitssatz und das Prinzip Actio = Reactio bekannt sein. Hier erhalten sie dann eine Neubenennung in die Newton´sche Axiome.

1. Axiom:

Das Trägheitsprinzip

Ein Körper verharrt im Zustand der Ruhe oder der gleichförmigen geradlinigen Bewegung, solange keine äußeren Kräfte auf ihn wirken.

Da ich ein Fan von Comics mit physikalischen Inhalt bin, verwende ich neben dem Standartbeispiel (Koffer auf Autodach in Kurvenfahrt) noch den  OHP Comic Trägheit von Uli Stein.

Für Fans des historischen Zugang den berühmten Dialog von Galileo Galilei zwischen Salvati und Simplicio: OHP Dialog Salvati Simplicio

3. Axiom:

Das Reaktionsprinzip

Wenn Körper A eine Kraft auf Körper B ausübt, so übt Körper B eine gleich große, entgegengesetzt gerichtete Kraft auf Körper A aus. (Actio = Reactio).

Wechselwirkungskräfte greifen grundsätzlich an unterschiedlichen Körpern an.

Auch hierfür habe ich ein Comic aufgetrieben: OHP Actio gleich Reactio - Garfield. Aus physikalische Sicht ist allerdings anzumerken, dass die Reactio natürlich nicht mit einer zeitlichen Verzögerung (wie im Comic) stattfindet, sondern sofort erfolgt.

2. Axiom:

Das Aktionsprinzip (Grundgesetz der Mechanik)

Die auf einen Körper wirkende beschleunigende Kraft F ist gleich dem Produkt aus Masse m und Beschleunigung a. 

F =ma

Sonderfall Gewichtskraft: Fg =mg

 

Die Simulationen zur Kinematik finden sich auf eigenen Seiten:

11 Energie 11 F=ma 11 Stoss a 11 Stoss b

T-s Diagramme sind den Schülern ja nun gut bekannt. Der Einstieg zur Erarbeitung des dritten Axioms erfolgt daher konsequenter Weise über ein solches. Außerdem hat dieses Beispiel einen hohen Alltagsbezug. Die Interpretation der Folie OHP Anfahrt volles leeres Auto ergibt, dass ein voll beladenes Auto langsamer beschleunigt als ein leeres. Die Vermutung wird anhand der Luftkissenfahrbahn überprüft. Hierbei wird die beschleunigende Kraft durch verschieden schwere Massestücke variiert. Außerdem wird die Masse des Gleiters verändert. Als Ergebnis erhält man einzeln, dass die Kraft proportional zur Beschleunigung und proportional zur Masse des Gleiters ist. Dies ist gleichbedeutend mit, dass die Kraft gleich dem Produkt aus Masse und Beschleunigung ist.

Als didaktische Reduktion wird bei der Auswertung des Experiments nicht weiter darauf hingewiesen, dass die beschleunigte Masse die Summe aus dem fallenden Massestück und der Masse des Gleiters ist. Dies wird dadurch umgangen, dass das fallende Massestück eine im Verhältnis zum Gleiter kleine Masse aufweist.

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Energie

Zuerst werden die schon bekannten Energieformen zusammengetragen. Zur Unterstützung dient OHP Energieformen. Aus der Sek I ist die Formel für die Lageenergie schon bekannt. Nun wird sie potentielle Energie genannt. Die ohne Formel bekannt Bewegungsenergie wird nun kinetische Energie genannt.

Es gilt Epot=mgh. Zur Auffrischung der Erinnerung kann folgende Folie genommen werden: OHP Lageenergien messen.

Ebenfalls bekannt ist, dass Energien sich wandeln können. Für die Umwandlung in Wärme eignet sich das Infrarotbild einer Bremsspur: OHP Bremssprur Fahrrad. Sehr schön lässt sich Wandlung auch an einem Pendel (--> Java Applet) beobachten.

Die Simulationen zur Dynamik finden sich auf eigenen Seiten:

11 Energie 11 F=ma 11 Stoss a 11 Stoss b

Am banalen Beispiel eines springenden Flummies kann die Umwandlung zwischen potentieller, kinetischer, Spann- und Wärmeenergie gut besprochen werden. Im Fall wandelt sich die potentielle Energie komplett in kinetische Energie um. Da der Flummi OHP Flummi - eine energetische Betrachtung einen freien Fall vollzieht, lässt sich die Formel der kinetischen Energie hergeleiten.

Die Spannenergie wird nur bei zur Verfügung stehender Zeit mit OHP gespannte Feder Erklärung theoretisch hergeleitet: 

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Impuls

Als Einstieg dient ein einfaches "Billardspiel" mit Münzen: OHP Erhaltungsgrößen

Aus dem 2-ten Newton´schen Axiom wird der Impulssatz hergeleitet.

Zur qualitativen Festigung dient folgende Folie: OHP fliegendes Auto mit OHP fliegendes Auto Lösung

Mit OHP Kraft und Impulsänderung wird es dann rechnerisch überprüft.

Eine im Alltag recht bekannt Anwendung der Impuls- und Energieerhaltung ist folgendes Spielzeug:

hier auch als Video Kugelstoß 1 (2338 kB)

Interessant wird es, wenn man eine Kugel mit doppelter Masse verwendet. Fliegen hier dann 2 Kugeln auf der anderen Seite weg? Hier der Versuch Video Kugelstoß 2 (1904 kB).

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Stoßvorgänge

Um die Auswertung der nachfolgenden Sequenz zu vereinfachen wird ein Stoss zwischen zwei Güterwagons lehrerzentriert besprochen: OHP_Stoss_Güterwagen

Die Vertiefung des Themas Impulse erfolgt an den Stossvorgängen. Diese Sequenz erfolgt als gruppenteiliges Schülerexperiment. Möglich macht dies wieder das Programm Vianna Version 3.51.

Bei den untersuchten Bewegungen handelt es sich um Stöße auf einem Luftkissentisch. Die Videos stammen von der Uni Mainz.

Um nicht nur abstakte Stöße zu untersuchen habe ich diese jeweils in einen Kontext eingebunden. Bei den elastischen Stößen ist dieser jedoch innerphysikalisch aus dem Hochenergiebereich. Wo kommen im Alltag auch schon elastische Stöße vor? Und wer jetzt meint er kenne eine Antwort, der frage sich ob sich die Stoßpartner dabei nicht berühren - nur in diesem Fall wird keine Energie in Wärme umgewandelt! Sobald eine Umwandlung erfolgt ist man wieder beim unelastischen Stoß, der aber fast elastisch ist. Um diesen Spagat hinzubekommen nenne ich diese Art von Stoß halbelastisch.

Mit Vianna kann die Geschwindigkeit der Stoßpartner vor und nach dem Stoß gemessen werden. Die Massen der Stoßpartner sind gegeben. Somit lässt sich die Energieerhaltung und Impulserhaltung rechnerisch überprüfen.

Station Auffahrunfall v1.0 Video unelastisch unbewegt (Maßstab im Video, 25 fps, m1=50.11g, m2=50.41g)
Station Kreuzung v1.0 Video unelastisch bewegt (Maßstab im Video, 25 fps, m1=50.11g, m2=50.41g)
Station Autoscooter Kirmes v1.1 Video halbelastisch unbewegt (Maßstab im Video, 25 fps, m1=48.10g, m2=47.96g)
Station Autoscooter v1.0 Video halbelastisch bewegt (Maßstab im Video, 25 fps, m1=48.10g, m2=47.96g)
Station Streuexperimente fixed target v1.0 Video elastisch unbewegt (Maßstab im Video, 25 fps, m1=212.97g, m2=237.80g)
Station Streuexperimente Kollision v1.1 Video elastisch bewegt (Maßstab im Video, 25 fps, m1=212.97g, m2=237.80g)

Als Rechenübung die Aufgaben zur Impulserhaltung.

Die Simulationen zur Dynamik finden sich auf eigenen Seiten:

11 Energie 11 F=ma 11 Stoss a 11 Stoss b

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letzte Änderung: 29.8.2005