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Physik, 13 Quantenmechanik - Comptoneffekt |
Übersicht
Wenn man elektromagnetische Strahlung analysiert, die ein Raumgebiet
durchdrungen hat, in der es freie Elektronen gibt, beobachtet man eine
Streuung. Neben der Raileighstrahlung lässt sich außerdem ein anderer Effekt
nachweisen: die Wellenlänge der gestreuten Strahlung hängt dabei von der
Streurichtung ab.
Es seil
die Wellenlänge der einfallenden Strahlung, und
l’ die Wellenlänge der gestreuten
Strahlung. |
Compton hat herausgefunden, dass die Differenz dieser
beiden Wellenlängen ausschließlich von dem Streuwinkel
q abhängt, und sich darstellen
lässt als |
wobei lc eine
Konstante mit dem Wert 2.4262 10-12 m ist. (Compton-Wellenlänge)
Simulation Comptoneffekt
Herleitung
Der Fotoeffekt hat gezeigt, dass das Photon eine Energie E=hf
hat, und es hat auch einen linearen Impuls p=E / c Wenn man
eine elektromagnetische Strahlung nicht nur als Welle sondern als
Teilchenstrom versteht, dann haben die Photonen Impuls und Energie.
Wenn wir die Wechselwirkung von elektromagnetischer Strahlung mit
geladenen Teilchen beschreiben wollen, dann müssen die Gesetze des
Energie- und Impulserhaltungssatzes benutzen werden. |
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Messbeispiel
Das aufgezeichnete Spektrum zeigt die Streuung der 59,5 keV Linie von Am-241
unter den Winkeln 60°, 90°
und 130°(rote Kurve).
Da die Eichung durch das Messwertaufnahmeprogramm Ungenauigkeiten beinhaltet, wurde als
2. Eichpeak die K-Linie von Silber bei 22,6 keV mit aufgezeichnet. |
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letzte Änderung: 11.9.2005 |