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Weltbilder Weltbilder II Kepler 2 Apfel

Physik, 11 Gravitation

Kepler Erastosthenes, Aristarch Gravitationsfeld

Übersicht

Die Erarbeitung der Gravitation erfolgt im historischen Kontext ausgehend von den Erkenntnissen der Griechen Eratosthenes und Aristarch und deren Mathematisierung durch Newton. Die Schüler vollziehen diese Schritte selbstständig anhand von drei Arbeitsblättern nach.

Das Gravitationsfeld und die Arbeit im Gravitationsfeld wird dann wiederum lehrerzentriert unterrichtet.

Hier ein Link zum Download der aller in dieser Reihe verwendeten Folien: Sammlung Gravitation (Stand 4.6.05)

Kepler

Der Einstieg erfolgt als Brainstorming über antike Sternwarten oder Himmelsbeobachtungen. Dies soll einerseits motivieren (die Menschheit beschäftigt sich schon seit Jahrtausenden mit den Himmelsbeobachtungen) andererseits schon frühzeitig den Blick für die Mechanik der Kreisbewegungen öffnen.

OHP Dolmen OHP Erdschatten
OHP New Grange OHP Kreisbewegung Sternenhimmel

Das zweite Kepler Gesetz wurde bei diesem Unterrichtsgang ja schon bei den Kreisbewegungen gefunden. deshalb werden hier mit OHP Kepler die drei Kepler Gesetze den Schülern einfach präsentiert.

Auf der untergeordneten Seite Kepler 2 ist das gleichnamige Gesetz noch einmal mit einem Java Applet veranschaulicht.

Sie sollen aber anhand von OHP Sonnensystem auf ihre Gültigkeit überprüft werden. Scheinbar ergibt sich bei der Berechnung der Konstante für den Mond und einen Erdsatelliten ein Widerspruch zum dritten Gesetz. Dies wird aufgegriffen und durch den Wechsel der Zentralkörper erklärt. Didaktisch wird so das dritte Gesetz vertieft.

Auf der untergeordneten Seite Weltbilder kann man sehr schön die Mondbahn aus der heliozentrischen und der geozentrischen Sicht verfolgen.

Auf der untergeordneten Seite Weltbilder II kann man sehr schön die Bahnen von Sonne, erde und Mars aus der heliozentrischen und der geozentrischen Sicht verfolgen.

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Auf den Spuren von Eratosthenes und Aristarch

Zur Herleitung des Gravitationsgesetzes wird historisch vorgegangen. Zu Newtons Zeiten  kannte man schon den Erddurchmesser, sowie den Abstand zum Abstand zum Mond. Aber woher eigentlich? Beides war nicht etwa wenige Jahre vorher entdeckt worden. Die Bestimmung des Erdradius wird Eratosthenes 230 v.Chr. zugeschrieben (ohne den Sinus!). Der Abstand zum Mond wurde von Aristarch 260 v.Chr. sogar noch früher bestimmet (allerdings in Abhängig des damals dann noch unbekannten Erddurchmessers). Die historische Genauigkeit ist unter Experten zwar umstritten, allerdings finde ich sehr interessant mit welchen einfachen Mitteln diese Leistung möglich war. Außerdem ist es ein weiteres trauriges Beispiel für naturwissenschaftliches Wissen welches durch die Christianisierung von Mitteleuropa vergessen wurde.

Durch die folgenden drei Stationen können die Schüler die Abhängigkeit der Zentripetalbeschleunigung zum Abstand in kleinen Schritten rechnerisch nachvollziehen.

Station Bestimmung Erdumfang v1.1
Station Bestimmung Mondabstand v1.0
Station Newtons Mondrechnung v1.0 Tipp Newtons_Mondrechnung v1.0

Mit Hilfe der Zentripetalbeschleunigung lässt sich dann das Gravitationsgesetz herleiten:

Eine direkte rechnerische Vertiefung erfolgt anhand von  OHP menschliche_Anziehung. Der provokante Einstieg mal die Kraft zwischen zwei Schülern zu messen (am besten ein Junge ein Mädchen) führt zur verblüffenden Erkenntnis, dass sich nicht nur große, sondern auch kleine Massen gegenseitig anziehen.

Von Matthias Borchardt stammt folgendes Programm mit dem ein Wurf um die Erde simuliert wird:

Simulation Umlauf (390 kB). Die Aufgabenstellung enthält: OHP Simulation_Umlauf

Auf den Seiten von Peter Brichzin findet sich zwei gute Simulationen zum Wurf um die Welt - sehr zu empfehlen.

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Gravitationsfeld

Nun soll die Gravitationskraft über das Gravitationsfeld beschrieben werden. Dafür werden die Fallwege von Äpfeln (um im Bild von Newton zu bleiben) rund um den Globus verfolgt: OHP Gravitationsfeld

Bisher ist der Feldbergriff eher nebulös und eigentlich nur vom Magnetfeld bekannt. Deshalb zuerst einmal eine begriffliche Klarstellung mit OHP Feldbegriff.

Nun wird ein Apfel genauer betrachtet: OHP Hochheben Apfel. Hier wird durch die Erhöhung des Abstands zum Masseschwerpunkt die Gravitationskraft kleiner und somit die Energiedifferenz auf einem bestimmten Weg.

Auf der untergeordneten Seite Apfel kann man dies mit einem Java Applet noch einmal nachvollziehen.

Mit OHP Arbeitsdiagramm ergibt sich dann

Und mit OHP Wegunabhängigkeit ergibt sich dann die Unabhängigkeit des Weges in einem radial symmetrischen Feld.

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letzte Änderung: 29.8.2005