Home Chemie Physik Sonstiges Schulbilder mich Links

Nach oben
Ladung + Strom
elektrisches Feld
Stromkreise
Ablenkung im E-Feld

untergeordnete

Seiten:

Elektronenleitung Millikan Vakuumdiode Braun´sche Röhre

 

Physik, 12 - Bewegung geladener Teilchen im elektrischen Feld

Ionenleitung Elementarladung

Stromleitung

in Metallen

Austritt von

Elektronen

Elektronen

im E-Feld

Übersicht

Das elektrische Feld übt auf geladene Teilchen auf geladene Teilchen die Kraft

aus. Sind diese beweglich so werden sie von der Kraft beschleunigt und ein Strom beginnt zu fließen.

Hier ein Link zum Download der aller in dieser Reihe verwendeten Folien: Sammlung Ablenkung

Ionenleitung in Flüssigkeiten

In Schmelzen und Lösungen von Salzen transportieren Ionen die elektrischen Ladungen (in Metallen waren dies die Elektronen). Positiv geladene Ionen heißen Kationen und negativ geladene Anionen. An den Elektroden werden die Ionen entladen. Die negativ geladenen Ionen geben ihr Elektron ab, die positiven Ionen nehmen an der Elektrode ein Elektron auf. Der Ausgleich dieser Elektronen erfolgt über eine Spannungsquelle. Nach der Entladung liegen die Ionen nun als neutrale Atome vor. Das zweite Faraday´sche Gesetz verknüpft die Elementarladung mit der Stoffmenge. Misst man eine Größe, lässt sich die jeweils andere berechnen.

zurück zum Seitenanfang

Die Elementarladung - der Millikan Versuch

Die Ladung Q ist eine gequantelte Größe, da sie nur in ganzzahligen Vielfachen der Elementarladung auftritt. Millikan erhielt 1923 den Nobelpreis für die Bestimmung der Elementarladung.

Die Grundidee des Millikan-Versuches beruht darauf, die Elementarladung mit Hilfe kleinster Öltröpfchen, die zwischen zwei horizontalen geladenen Platten im homogenen Feld steigen und ohne elektrisches Feld sinken, zu berechnen. Das Problem ist hierbei, den Radius r des Öltröpfchens zu erhalten. Deshalb wird eine zweite Messungen mit bewegten Öltröpfchen vorgenommen, um über die Reibungskraft  des Öltröpfchens auf r zu schließen.

Ein Java Applet zur Bestimmung der Elementarladung nach Millikan findet sich auf der untergeordneten Seite Millikan.

Außerdem eine Powerpointpräsentation über den Millikan Versuch von Jörg Rudolf.

zurück zum Seitenanfang

Stromleitung in Metallen

In Metallen sind frei bewegliche, also nicht an ein bestimmtes Atom gebunden, Elektronen vorhanden. Diese freien Elektronen können sich zwischen den ortsfesten Metallatomen bewegen wie die Moleküle eines Gases im Raum. Man spricht deshalb auch von einem Elektronengas in Metallen.

Legt man an einen Metalldraht eine elektrische Spannung an, so werden die freibeweglichen Elektronen vom Minuspol abgestoßen und vom Pluspol der Spannungsquelle angezogen. Deshalb werden sie zum Pluspol hin beschleunigt. 

Diese Bewegung wird jedoch von den Atomen des Kristallgitters stark behindert. Die Elektronen verlieren durch die Zusammenstöße mit den ortsfesten Atomen einen Teil ihrer Bewegungsenergie

 in Wärmeenergie um. Der Draht erwärmt sich.

Achtung: die technische Stromrichtung ist entgegengesetzt zur Bewegung der Elektronen (historisch bedingt)!

Auf der untergeordneten Seite Elektronenleitung ist die Abhängigkeit der Stromstärke in einem metallischen Leiter von der der Dichte der freien Elektronen, der angelegten Spannung und von der Temperatur in einem Java Applet sehr schön dargestellt.

zurück zum Seitenanfang

Austritt von Elektronen aus Metallen - glühelektrischer + Photoeffekt 

Der glühelektrische Effekt wurde 1883 von Thomas Edison entdeckt.

In einer evakuierten Röhre ist eine Elektrode als Spirale, die andere als Platte ausgebildet. Legt man eine Spannung an, so fließt kein Strom.

Lässt man jedoch zusätzlich einen Heizstrom durch durch die Wendel fließen und schaltet sie außerdem als Kathode (also als Minuspol), zeigt sich eine von der Temperatur der Wendel abhängiger Stromfluss.

Erklärung: Ab einer bestimmten Temperatur der Glühkathode treten Elektronen aus dem Wolframdraht aus. Diese werden dann zur positiv geladenen Anode hin beschleunigt.

Die Energie von Elektronen gibt man in einer neuen Einheit an. Ein Elektron nimmt beim Durchlaufen einer Potentialdifferenz von 1V die Energie von 1 eV Elektronenvolt auf.

Wel = qU = 1 eV = 1,607 10-19

Man kann diesen Zusammenhang auf der untergeordneten Seite Vakuumdiode auch sehr schön interaktiv anhand eines Applets nachvollziehen. 

zurück zum Seitenanfang

Ablenkung von Elektronen im E-Feld

Auf Ladungen innerhalb eines elektrischen Feldes wirkt immer eine elektrische Kraft. Für Elektronen wirkt sie entgegen gesetzt zur Feldrichtung.

Fliegt ein Elektron im Vakuum nun senkrecht in ein elektrische Feld rein, so wirkt eine konstante elektrische Kraft senkrecht zur Flugrichtung. Sie bewirkt eine gleichförmig Beschleunigung in Y-Richtung, während sich das Elektron in X-Richtung weiterhin gleichförmig fortbewegt. Die Überlagerung beider Bewegungen führt zur einer Parabelbahn (vgl. horizontaler Wurf)

Man kann diesen Zusammenhang auf der untergeordneten Seite Braun´sche Röhre auch sehr schön interaktiv anhand eines Applets nachvollziehen. 

zurück zum Seitenanfang

letzte Änderung: 24.3.2005